Mein Verhältnis zu diesem Blog hat sich mit den Jahren gewandelt und entwickelt. Es fühlt sich an, als wäre etwas in mir, das permanent die Start- und Stopp-Tasten drückt. Start. Ich habe Lust, zu schreiben, zu lesen, zu bloggen, zu inspirieren. Stopp. Ich komme nicht hinterher hinter den Anfragen, Büchern, Kontakten. Ich schaffe es nicht, Bilder aufzunehmen, Beiträge zu schreiben und mich zu motivieren.
Das ewige Hin und Her ist ein Kreislauf, bei dem ich nicht weiß, wie ich ihn durchbrechen kann. Den Blog löschen und aufgeben? Keine Option. Dafür hat er mir zu viel gelehrt. Dafür bedeutet er mir zu viel. Den Blog regelmäßig pflegen? Wäre eine Option. Innerhalb der Start-Tasten-Phase. Doch was kommt, wenn die Stopp-Taste wieder aktiviert wird und ich keine Motivation mehr habe? Den Blog umlenken auf Facebook und Instagram, damit ich keine Beiträge mehr schreiben muss? Keine Option. Ein schönes Foto ist schwieriger als ein toller Text. Das Schreiben am Handy aufwendiger als am PC. Den Blog mit anderen teilen? Keine Option. Dafür ist er zu sehr mein Baby.
Was bleibt nun also? Regelmäßige Beiträge und schauen, was die Reichweite so hergibt? Ja! Einen Versuch ist es wert. Und einen Versuch bin ich schuldig. Nicht nur den Verlagen, die mir ab und an immer noch Bücher zusenden, sondern auch dem Blog und mir selbst. Ich möchte es schaffen, diesen Blog aus der Versenkung zu holen und meine gelesenen Bücher nicht im Regal verstauben zu lassen, sondern sie zu würdigen, zu kritisieren und ihnen die Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, die sie verdienen.
Liebe Bücher, bald habt ihr wieder einen Platz. Ich hoffe, ihr fühlt euch wohl hier.
Celines Bücherwelt 
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